Madeira, Portugal

 

Hotel-Tipp für Ruhebedürftige:  das Vila Mia im Westen von Madeira!    www.vilamia.net

 

Jenseits vom Trubel, oberhalb des alten Städtchens Paul do Mar, befindet sich das inhabergeführte Hotel Vila Mia.

Mit nur 14 Zimmern (allesamt mit  Balkon und spektakulärem Meerblick!) und einer kleinen Truppe aufmerksamer Angestellter, geht es hier ruhig und familiär zu.

Die Preise sind fair und auch die feine Küche überzeugt. Kein Wunder, hier kocht die Chefin nämlich selbst – und zwar abwechslungsreiche Drei-Gänge-Menüs aus regionalen Zutaten.

 

Mit dem Auto dauert die Anreise vom Flughafen Funchal knapp 60 Minuten. Da das Vila Mia einsam gelegen ist, empfehle ich einen Mietwagen.

 

Das Vila Mia ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und die Eroberung der etwas unberührteren Inselbereiche. Der Hotel-Pool bietet nicht nur eine absolute WOW-Aussicht, sondern ist zugleich idealer Kamera-Standort für spektakuläre Sonnenuntergänge und Wolkenformationen.

Venedig

 

Gondelfahrten, Insel-Hopping, Museumsbesuche, Sightseeing: Wer Venedig entdecken will, sollte mehrere Tage einplanen. Eintrittskarten kauft man am besten vor Reiseantritt im Internet – das erspart langes Anstehen vor Dogen-Palast und Co.

 

Sehenswert sind aber auch die entlegenen Winkel, in denen man vor allem auf echte Venezianer trifft. Am besten gefällt mir die Stadt am Abend. Wenn die Tagestouristen abgereist sind und sich Plätze und Gassen leeren, kann der Blick endlich schweifen. Nach Einbruch der Dunkelheit tauchen Laternen und Strahler Venedig in ein besonders romantisches Licht. Eine Atmosphäre, der kein Fotograf widerstehen kann.

Unsicher habe ich mich bei meinen nächtlichen Foto-Touren nicht gefühlt. Die Stadt ist nie völlig verlassen, außerdem hatte ich meine Frau dabei, die mir immer den Rücken freihielt.

 

Das Vorurteil, Venedig sei dreckig, kann ich nicht teilen. Natürlich hinterlässt die tägliche Touristenflut ihre Spuren, doch die Behörden sind sehr bemüht, den Unrat zu beseitigen. Allerdings ist die Müllabfuhr teuer, denn der Abfall wird mit Booten aufs Festland transportiert und das ist aufwändig. Wer Venedig einen Gefallen tun will, sollte also nicht  „schmutzen“.

 

Generell leidet Venedig unter seinen Besuchern. Wohnungen werden vorrangig an Touristen vermietet und so finden Einheimische immer seltener ein bezahlbares Zuhause. Ein Riesenproblem im wahrsten Wortsinn sind auch die Kreuzfahrtschiffe, die täglich den Canal Grande passieren. Ihre Abgase beschädigen die historischen Bauten. Und die Wucht des von ihnen verdrängten Wassers zehrt massiv am sensiblen Fundament der Lagunenstadt.   

 

Oft höre ich, dass die Wasserwege Venedigs stinken. Selbst bei unserem zweiten Besuch (wir hatten 37 Grad und eine Luftfeuchte von knapp 70%) hatte ich nicht den Eindruck. Die Kanäle werden sauber gehalten, Müll wird herausgefischt – ich habe es selbst gesehen.  Sicher kommt es ab und an vor, dass das Meer strömungsbedingt totes Seegras in die Kanäle spült,  was dann zu Gerüchen führt. Sowas passiert aber überall auf der Welt.

 

In puncto Anreise finde ich übrigens die Varianten Zug oder Flieger am komfortabelsten. An Bahnhof und Flughafen gibt es Stationen für Wasserbusse, also Boote, die einen ins Zentrum bringen. Wer kann, sollte außerhalb der Hochsaison reisen, dann ist es weniger heiß und voll. Weil Venedig teuer ist, rate ich zu Hotels, die etwas abseits vom Canal Grande liegen. Nach Restaurants, in denen wir abends essen wollten, haben wir bereits tagsüber, beim Bummeln durch die Gassen, gesucht. So konnten wir vorab einen Blick auf Lokal und Speisekarte werfen und erlebten später keine bösen Überraschungen.

 

Hotel-Tipp: Hotel Del Dragomanni, Calle del Dose da Ponte, 2711,  www.hoteldragomanni.com

Wasserbusstation: Giglio

Imperia, Italien

 

Imperia, zwischen San Remo und Genua gelegen,  ist eine italienische Stadt, wie aus dem Bilderbuch. Ihre Vielfalt bietet Fotografen eine Fülle gegensätzlicher Motive: Der mittelalterliche Kern mit seinen historischen Bauten thront auf einem Hügel, direkt am Meer. Es gibt großzügige Plätze und verwunschene Gassen. Und einen Fluss, der die Stadt in zwei Hälften teilt. Im alten Hafen dümpeln Fischerboote, im neuen hochmoderne Yachten. Auf den belebten Straßen tummeln sich freundliche Menschen, die meisten davon sind Einheimische. Auch im Hinterland mit seinen Olivenhainen und winzigen Ortschaften, trifft man selten auf Touristen. Hier kann man wunderbar wandern  – und natürlich auch fotografieren. 

New York

 

New York, New York –  einst besungen von Frank Sinatra, ist die pulsierendste und faszinierendste Stadt, die ich je besucht habe. Ruhe finde man hier keine, dafür Bild-Motive ohne Ende. Besonders beeindruckend sind natürlich die Architektur und die Skyline. Und jene Orte, die man aus Film und Fernsehen kennt. Weil ich gerne das Besondere im Alltäglichen suche, habe ich auch die Straßen und Menschen in Aktion fotografiert. Großen Reiz übte die Subway auf mich aus – in der irrsinnig lauten Umgebung der an- und abfahrenden Züge gelangen ein paar wirklich tolle Shots. 
Wer New York im Winter besucht, muss mit den kürzeren Tagen rechnen. Andererseits beginnt die Stadt bei Dunkelheit zu leuchten und zu glitzern – eine phantastische Atmosphäre für Nachtaufnahmen, solange es die Temperaturen hergeben. 
Weil man, allem Trubel zum Trotz, etwas Muße zum Arbeiten braucht, sollte eine Fotoreise nach New York mindestens eine Woche dauern. Sinnvoll ist außerdem, sich bereits vor Reiseantritt zu überlegen, welche Orte man auf jeden Fall ablichten will. 
Weil die Straßen hier ständig verstopft sind, ist man mit der U-Bahn am schnellsten unterwegs.

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